EIN METROPOLITANER IST ZURÜCK IN MANNHEIM
Foto: Sebastian Weindel
Herr Hoffmann, Sie sind Geschäftsführer der CRM – Center- & Retail Management-Gesellschaft, die das neue Quartier Q 6 Q 7 Mannheim betreibt. Sie drehen damit im Herzen Mannheims ein
ziemlich großes Rad. Was wird sich denn durch das Quartier für das Stadtleben verändern?
Hendrik Hoffmann: Mit unserem Quartier haben wir vor wenigen Wochen Mannheims neue Shopping-Adresse Nummer 1 eröffnet und gleichzeitig eines der vielseitigsten Gastronomie-Angebote der
Stadt geschaffen. Unser Münzplatz hat sich bereits am Tag der Eröffnung als der neue In-Treffpunkt Mannheims etabliert. Sicherlich auch, weil das gastronomische Angebot am Platz selbst sowie im
Basement und mit dem Café Brue und der Roof Bar des Radisson Blu viele Leckereien bietet, die man nicht überall bekommt. Andererseits kann man aber auch einfach ganz gemütlich verweilen. Schon
alleine durch diese Angebots-Kombination hat sich die gesamte Fressgasse zum Positiven verändert, ist viel belebter und in Bezug auf das Angebot auch noch deutlich hochwertiger als bisher. Dazu
trägt auch unsere Tiefgarage mit über 1.300 Stellplätzen bei. Dieser Bedeutungszuwachs wird nochmals steigen, wenn im Laufe des Herbstes die Praxen im Ärztezentrum eröffnet werden und die Büro-
und Wohnungsmieter ihre Flächen übernehmen.
Sie waren schon Geschäftsführer von Galeria Kaufhof am Paradeplatz, dann beruflich im 150 km entfernten Wertheim unterwegs und haben Mannheim als Ihren festen Wohnort stets die Treue gehalten.
Sind es die Menschen, die die Stadt sympathisch machen?
Hendrik Hoffmann: Ganz eindeutig: Ja! In Mannheim speziell, aber auch in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar, lebt ein Menschenschlag, der, sobald man sich kennengelernt hat,
liebenswürdig, aufgeschlossen und einladend ist.
Spielt das Thema Kultur in Q 6 Q 7 eine Rolle?
Hendrik Hoffmann: Die Kultur wird ein fester Bestandteil in Q 6 Q 7 sein. Gerade haben wir in Kooperation mit dem DFB eine wunderbare Ausstellung im 1. Obergeschoss in Q 7 über Sepp
Herberger und seine ganz besondere Beziehung zu seiner Heimatstadt Mannheim – die ja nicht immer einfach war – eröffnet. Ich kann jedem Fußballfan und jedem Lokalpatrioten nur empfehlen, sich
diese Momente der Zeitgeschichte – ausgehend von der WM 1954 – anzusehen.
Kommt ein Macher wie Sie noch ins Kino?
Hendrik Hoffmann: Im September und Oktober war das leider nicht möglich. Die Eröffnung von Q 6 Q 7 hat doch den Großteil meiner Zeit in Anspruch genommen und die knappe Freizeit habe ich
dann gerne mit meiner Familie zu Hause verbracht. Aber gerade jetzt wo es auf Weihnachten zugeht, werde ich vor allem mit meinen Töchtern – sie sind jetzt zwei und sechs – im CinemaxX oder im
Cineplex vorbeischauen.
Die Fragen stellte Frank Noreiks